Gut, dass es gar nicht so schwer ist die beste Heißklebepistole für Ihre Anwendung zu finden, da Sie nur einige Unterschiede beachten müssen. Das wird Ihnen das Heißkleben später erheblich erleichtern. (Für detailierte Infos und Werte haben wir auch einen extra Artikel zum Thema „Worauf achten beim Kauf einer Heißklebepistole“.) Wenn Sie lieber sofort eine passende Heißklebepistole auswählen wollen können Sie sich hier auch direkt die Sieger aus unseren Klebepistolen-Tests ansehen.
Um die richtige Klebepistole zu kaufen, folgen Sie diesen 3 Schritten:
Zur richtigen Heißklebepistole in 3 Schritten:
Schritt 1: Wieviel soll ihre Heißklebepistole maximal kosten?
Es stellt sich die Frage wieviel Geld Ihre Heißklebepistole kosten soll. Seien Sie sich bewusst: Die Qualität des Heißklebens hängt stark von der Qualität der Klebepistole ab! Eine Heißklebepistole für unter 20 Euro wird ein schlechteres Ergebnis erzielen und Sie langfristig unzufrieden stimmen, als eine hochwertige Klebepistole. Auch können Defekte, wie Kurzschlüss und Überhitzungen bei günstigen Modellen häufiger auftreten. Wählen Sie daher eher ein Markengerät von Steinel, Bosch, Pattex oder Dremel, dass zwar einige Euro mehr kostet, aber mit dem Sie wesentlich bessere Ergebnisse erzielen. Bedenken Sie, dass Akku-Klebepistolen im Schnitt etwas teurer sind als herkömmliche Geräte.
Wir raten Ihnen daher:
- Arbeiten Sie 1 bis 2-mal pro Monat oder seltener mit einer Heißklebepistole? Dann ist ein Gerät für etwa 25-45€ ausreichend.
- Arbeiten Sie fast wöchentlich mit einer Heißklebepistole? Dann sollten Sie in eine hochwertige Heißklebepistole investieren. Sie sollten mindestens 40-65€ einkalkulieren.
Schritt 2: Wofür verwenden Sie ihre Heißklebepistole?
Überlegen Sie, wofür Sie Ihre neue Heißklebepistole einsetzen möchten. Möchten Sie feine Klebearbeiten verrichten oder haben Sie großflächige Anwendungen im Sinn, bei denen Sie schnell, viel Heißkleber benötigen? Zur Einfachheit haben wir die verschiedenen Anwendungsbereiche von Heißkleber in 2 Kategorien unterteilt.
Welches Profil passt auf Sie?
- Kategorie 1: Sie sind Bastler/in und möchten viele feine Heißklebearbeiten erledigen. Typische Anwendungen finden sich im Hobbybereich und Modellbau, aber auch für Dekorationen und Blumengestecke. Wichtig ist, dass sie schnell und unkompliziert Heißkleben können, aber auch dass es keine hässlichen Klebereste zu sehen gibt. Hier bieten sich vorallem Akku-Heißklebepistolen an.
- Kategorie 2: Sie sind Handwerker/ Heimwerker/in. Wichtig ist, dass sie eine große Menge an Kleber zeitnah anbringen können. Häufige Anwendungen sind das Verkleben von Teppichrücken mit der Nutzschicht oder verschiedenste Klebearbeiten an Möbeln. Detailverliebt sind sie nicht.
Schritt 3: Akku- oder normale Heißklebepistole?
Als nächstes sollten Sie sich entscheiden, ob Sie eine Akku-Heißklebepistole (Link zu unserer Übersicht der aktuellen Akku-Klebepistolen) bevorzugen, da Sie das Kabel als störend empfinden oder einfach weil das Gerät flexibler zu handhaben ist. Auch haben Akku-Heißklebepistolen eine wesentlich kürzere Aufheizzeit, als Klebepistolen mit Stromkabel, da sie dünnere Klebestifte verwenden.
Alternativ können Sie eine Heißklebepistole mit Stromkabel verwenden. Der Vorteil ist, dass die Klebeleistung für gewöhnlich höher ist, als bei Akku-Heißklebepistolen. Auch müssen Sie keine Akkus aufladen, wenn Sie längere Zeit heißkleben möchten.
Unsere Empfehlung:
Sie haben sich also über Preis, geplante Anwendung und Ihre Bevorzugung von Akku bzw. Stromkabel Gedanken gemacht. Basierend auf diesen Überlegungen empfehlen wir vier Modelle, von denen zwei wirkliche Talente in ihrer Kategorie sind und die anderen Beiden jeweils eine Mischung sind, also für verschiedene Zwecke gut benutzt werden können.