Die besten Akku-Heißklebepistolen im Vergleich

Sobald die Aktivitäten im Freien aufgrund vom schlechten Wetter weniger werden, beginnen viele Menschen wieder zu basteln. Bei nahezu jeder Bastelarbeit müssen Dinge geklebt werden. Dazu eignen sich Heißklebepistolen besonders gut. Diese sollten jedoch präzise kleben können und einfach zu bedienen sein. Oftmals erweist sich das Netzkabel jedoch als störend. Es muss ständig darauf geachtet werden, dass es nicht versehentlich mit der erhitzten Spitze der Klebepistole in Berührung kommt. Zudem schränkt das Anschlusskabel die Bewegungsfreiheit im erheblichen Maße ein. Aus diesem Grund macht es mehr Spaß, mit einer kabellosen Akku-Heißklebepistole zu arbeiten.

Eine Übersicht von all unseren Heissklebepistolen Tests finden Sie hier.

In den nachfolgenden Abschnitten beschreiben wir die Unterschiede zwischen den aktuell gängigen Akku-Heißklebepistolen. Zudem sollte herausgefunden werden, welche die beste Akku-Heißklebepistole ist. Suchen Sie allgemein nach einer Heißklebepistole zum Basteln? Dann klicken Sie auch hier.

Die Bosch Akku-Heißklebepistole PKP 3,6 LI ist  leistungsfähig und vielseitig

Diese Akku-Klebepistole von Bosch ist stabil gebaut und unser Standard für alle weiteren Vergleiche. Sie weist die typische Pistolenform auf. Der 3,6-Volt-Akku ist in etwa 3-4 Stunden aufgeladen, wie wir auch in unserem Test nachgeprüft haben. Nach 15 Sekunden Vorwärmzeit ist die Bosch PKP 3,6 LI einsatzbereit. Für Bastler mit etwas größeren Händen eignet sich diese Heißklebepistole besser als der Heißklebestift Bosch GluePen. Zur Sicherheit hat die Klebepistole eine Abschaltautomatik. Um den Akku zu schonen, schaltet sich das Gerät in regelmäßigen Abständen aus. Jeder, der größere Bastelarbeiten durchführen möchte, aber zwischendurch zu Klebepausen gezwungen ist, muss ggf. die erneute Aufheizzeit von 15 Sekunden, also einen kurzen Moment, abwarten.

Für Arbeiten im Haushalt eignet sich die PKP 3,6 LI sehr gut und ist das solide Oberklasse-Modell unter den Akku-Heißklebepistolen. Eine Besonderheit stellt der automatische Rückzug des Klebestifts dar. Nach dem Loslassen des Schalters wird der Klebestift automatisch in die Pistole gezogen. Dadurch wird ein Nachtropfen weitestgehend verhindert. Im Lieferumfang befinden sich schon vier Klebestifte sowie ein Mikro-USB-Ladegerät. Der Anschaffungspreis ist etwas höher, als vergleichbare Noname-Geräte, dafür erhält der Kunde aber auch ein Markengerät von Bosch, eine angemessene Garantiezeit und ganz wichtig: Ein Mini-USB-Ladegerät. Warum eine Mini-USB-Ladegerät eine gute Sache ist, erklären wir im nächsten Absatz!

Die Akku-Heißklebepistole Einhell TC-CG 3,6 LI, der günstige Bosch-Konkurrent

Mit der Heißklebepistole Einhell TC-CG 3,6 LI können die gleichen Arbeiten wie mit der Bosch PKP 3 6 LI erledigt werden. Warum? Die Geräte sind Leistungstechnisch auf dem gleichen Level und ähneln sich stark.
Die Einhell TC-CG 3,6 LI eignet sich für nahezu alle Klebearbeiten, die in einem Haushalt anfallen. Unter anderem lassen sich Möbelstücke reparieren, Glas oder Porzellan verkleben, und noch viele weitere Dinge mehr. Die Handhabung ist aufgrund der ergonomischen Bauform sehr einfach. Der fest integrierte Akku arbeitet mit einer Spannung von 3,6 Volt, d.h. mit der gleichen Leistung wie auch das oben beschriebene Modell Bosch PKP 3,6 LI.

Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Ladegerät dauert das Aufladen  etwa 3 bis 4 Stunden. Eine Akkuladung reicht für eine Arbeitszeit von etwa 30 Minuten. Damit das Gerät nicht überhitzt, schaltet es sich nach fünf Minuten automatisch ab. Sofern die Heißklebepistole völlig abgekühlt ist, dauert es auch nur etwa 15 Sekunden, bis sie ihre Betriebstemperatur wieder erreicht hat.
Eine Besonderheit bei dieser Heißklebepistole ist die Antitropffunktion. Nachdem der Betriebsschalter losgelassen wird, treten keine Tropfen vom Klebstoff mehr aus der Düse heraus, ähnlich wie bei der Bosch Akku-Heißklebepistole. Dadurch wird der Arbeitsbereich niemals durch Klebstoffreste verunreinigt.

Wie bereits erwähnt, ähneln sich die beiden Einhell und Bosch Heißklebepistolen sehr. Ein wichtiger Unterschied ist unserer Ansicht nach jedoch, dass die Bosch Akku-Klebepistole mit einem Mini-USB Kabel aufgeladen werden kann, das Gerät von Einhell hingegen nur mit dem mitgelieferten Ladegerät. Dadurch lässt sich die Bosch PKP 3,6 LI in der Praxis auch unterwegs am PC, ggf. im Auto oder einer USB Powerbank aufladen. Für die Einhell Klebepistole brauchen Sie hingegen immer eine Steckdose.

Schön bei der Einhell TC-CG 3,6 LI ist hingegen die Lieferung in einem stabilen Metallköfferchen. Darin finden neben der Heißklebepistole auch zahlreiche Klebestifte sowie das Ladegerät Platz.

Die TopElek Akku-Heißklebepistole ist günstig in vielerlei Hinsicht

Zu einem besonders günstigen Preis wird die Heißklebepistole der Marke TopElek angeboten. Diese weist die klassische Bauform einer Heißklebepistole auf, ist mit nur 14cm jedoch sehr klein! Zum Vergleich: Die Bosch PKP 3,6 LI hat eine Höhe von 23,4 cm. Das macht bei der Hapktik einen gewaltigen Unteschied, da die eigenen Hände näher an den heißen Geräteteilen sind und der Abzug nicht mit dem Finger, sondern eher mit der ganzen Hand betätigt werden muss. Schön ist hingegen, dass 12 Gratis-Klebestifte im Lieferumfang enthalten sind.

Die Topelek Akku-Klebepistole ist ausgestattet mit einem 3,7 Volt Lithium-Ionen-Akku, ähnlich zur Einhell und Bosch-Konkurrenz. Die Ladezeit beträgt bis zu vier Stunden. Mit einem aufgeladenen Akku ist eine Arbeitszeit von etwa zwei Stunden angegeben. Das ist für eine kleine Heißklebepistole in dieser Preisklasse ein sehr guter Wert und wirft die Frage auf, warum die Betriebszeit so überraschend lang ist. Ein weiterer Unterschied ist, dass das Gerät mit nur 8 Watt läuft und 5 bis 7 Minuten Vorwärmzeit benötigt. Zum Vergleich, die Bosch PKP 3,6, LI läuft mit 50 Watt und benötigt lediglich 15 Sekunden Vorwärmzeit.
Durch die geringere Leistung und Hitzeentwicklung lassen sich Bastelarbeiten noch angemessen erledigen, für größere Klebeflächen ist die Leistung der Klebepistole unzureichend.
In der Praxis bedeutet das, dass Klebestifte nicht schnell genug verflüssigen und man nur langsam und schwer neuen Heißkleber ausstoßen kann. Zusätzlich ist der Kleber dann weniger heiß und kühlt schneller aus, sodass er weniger fest haftet.

Daher an dieser Stelle: Lieber die Akku-Heißklebepistole von Bosch oder Einhell wählen und Spaß beim Basteln und im Haushalt haben, als einige Euro kurzfristig zu sparen und später doch ein zweites Gerät zu kaufen.

Die Akku-Heißklebepistole Bosch GluePen ist sehr handlich

Insbesondere für filigrane Bastelarbeiten eignet sich die Akku-Heißklebepistole Bosch GluePen sehr gut. Das Gerät weist eine sehr schlanke Bauform auf. Daher ist die Handhabung äußerst einfach. Der integrierte Akku arbeitet mit einer Spannung von 3,6 Volt. In etwa 90 Minuten ist der Akku vollgeladen. Dies geschieht mittels des im Lieferumfangs enthaltenen Mikro-USB-Ladegerät. Alternativ lässt sich diese Heißklebepistole auch an einen freien USB-Port am PC oder am Laptop aufladen. Nach ungefähr 15 Sekunden Aufwärmzeit kann sofort mit dieser Klebepistole gearbeitet werden. Da dieses Gerät mit Klebestiften mit einem Durchmesser von sieben Millimetern arbeitet, sind sehr präzise Klebearbeiten möglich. Erst nach 30-minütigem Einsatz ist eine erneute Aufladung des Akkus erforderlich. Aufgrund der sehr kleinen Spitze eignet sich dieses Gerät nicht so gut für größere Klebearbeiten. Übrigens, alle Akku-Heißklebepistolen verwenden dünne 7mm Klebestifte. Eine Auswahl an Klebestiften finden Sie hier.

Welche ist die beste Akku-Heißklebepistole?

Um diese Frage beantworten zu können, muss der gewünschte Einsatzbereich bekannt sein. Für filigrane Bastelarbeiten eignet sich die Heißklebepistole Bosch GluePen besonders gut. Dieses Gerät ist sehr kompakt und auch für kleinste Klebearbeiten gut geeignet. Wer lieber eine universell einsetzbare Klebepistole haben möchte, ist mit dem Gerät Einhell TC-CG 3,6 LI oder der soliden Bosch PKP 3,6 LI gut bedient. Mit dieser Heißklebepistole können sowohl kleinere Bastelarbeiten als auch Reparaturen im Haushalt erfolgen. Besonders günstig wird die Akku-Heißklebepistole von TopElek angeboten. Mit einer Arbeitszeit von bis zu zwei Stunden eignet sie sich für längere Arbeiten, aufgrund der Leistung und langen Vorwärmzeit jedoch nur zum Basteln.

Unser Favorit ist und bleibt die Bosch PKP 3,6 LI, gefolgt von der günstigeren Einhell TC-CG 3,6 LI. Der Bosch Gluepen ist das Gerät der Wahl, wenn Sie oder Ihre Kinder basteln oder dekorieren möchten.

Die besten Heißklebepistolen des Jahres 2017 für Bastler

Insbesondere in den Herbst und Wintermonaten basteln die Deutschen gerne und verschönern Haus und Garten mit Gekauftem und Selbstgebautem. Um Kränze, Holzdeko und andere Dinge wetterfestzu verkleben eignet sich häufig Heißkleber, da er weder wasserlöslich noch giftig ist. In diesem Artikel möchten wir unsere 3 besten Bastel-Heißklebepistolen besprechen.

Was muss eine Heißklebepistole zum Basteln alles können?

Im Gegensatz zu den besonderen Ansprüchen an Heißklebepistolen im Handwerk (z.b. sehr hohe Klebeleistung), sind für den Hobby- und Basteleinsatz andere Kriterien besonders wichtig. Wir halten die folgenden Punkte für besonders wichtig, da sie das Bastelerlebnis beeinflussen:
  • Kein Tropfen: Besonders günstige Geräte neigen dazu, nach Betätigung des Abzugs weiter langsam Heißkleber „auslaufen“ zu lassen. Das ist besonders ärgerlich, wenn kleine Details angeklebt werden sollen. Häufig zieht die Heißklebepistole dann auch Klebefäden und es lassen sich nur schwer „Klebetropfen“ punktuell auftragen.
  • Handling: Basteln soll Spaß machen! Herumliegende Stromkabel und schweres Werkzeug sind eher hinderlich. Bei Heißklebepistolen eignen sich für den Hobby- und Bastelbereich Akkugeräte, die viele Vorteile bieten: Sehr kurze Aufheizzeit, keine nervenden Stromkabel, feinerer Kleberausstoß und häufig auch kleinere Klebesticks (7mm)
  • Wenig Kleber für präzise Arbeiten: Besonders beim Basteln ist weniger manchmal mehr. Wenn Sie kleine Objekte zusammenkleben möchten und den Kleber in Form von Tropfen und weniger in Form von langen Streifen auftragen, dann reichen Ihnen meistens Akku-Heißklebepistolen mit bis zu 5 Gramm Kleberausstoß pro Minute. (Passende Beispiele: Bosch Akku-Geräte Bosch GluePen und Bosch PKP 3 6 LI
  • Viel Kleber für großflächige Arbeiten: Zu wenig Kleberausstoß sollte es dann aber doch nicht sein. Das hängt natürlich von Ihrer Anwendung ab. Wenn Sie große oder schwere Objekte miteinander verbinden möchten und lange Kleberstreifen ziehen bevor Sie die Objekte zusammendrücken, dann benötigen Sie eine stärkere Heißklebepistole. Typische Anwendungen sind das Verbinden von zerbrochenen Blumentöpfen, größere Holzbretter oder generell lange Verbindungspunkte. Hierfür benötigen Sie Heißklebepistolen mit einer direkten Stromverbindung und möglichst viel Kleberausstoß. (Passende Beispiele: Steinel Gluematic 5000 und Bosch GLP 200 CE).
  • Abstellmöglichkeiten: Was tun mit der Heißklebepistole zwischen den Klebearbeiten? Heißklebepistolen sind auch zwischen und nach dem Gebrauch sehr heiß und es ist gefährlich sie flach hinzulegen. Ein Vorteil von Akku-Heißklebepistolen: Die größeren Geräte (z.B. Bosch PKP 3 6 LI) können selbstständig gerade stehen, kleinere wie der Gluepen oder der Steinel Neo1 sind so designed, dass sie sich sicher hinlegen lassen.
    Für Heißklebepistolen mit Stromkabel ist es besonders wichtig, dass Sie einen sicheren Stand haben. Ideal ist es, wenn die Klebepistole eine eigene Abstellstation enthält, wie es bei der Steinel Gluematic 5000 der Fall ist. Günstige „Baumarkt Heißklebepistolen“ neigen hingegen eher dazu, durch ein niedriges Eigengewicht eher wackelig zu stehen.

Heißklebepistolen zum Basteln – Unsere Top 3

Unter Berücksichtigung der obigen Punkte haben wir uns für 3 Heißklebepistole entschieden, die sowohl sicher sind (wenig/kein tropfen, sicherer Stand) und für Bastelarbeiten sehr geeignet sind (eher geringerer, aber gut kontrollierbarer Klebeausstoß). Eine Auflistung aller von uns getesteten Heißklebepistolen finden Sie hier. Und nun zu unserer Top 3 der Bastel-Klebepistolen:


Für feine Klebearbeiten und für Unerfahrene:

Besonders Akku-Heißklebepistolen eignen sich sehr gut zum basteln, da sie handlich sind, kein lästiges Stromkabel über dem eigenen Arm hängt und die geringere Leistung bei kleinen Klebevorhaben auch vollkommen ausreichend ist. Ein weiterer Vorteil ist die sehr kurze Aufheizzeit (ca. 15 Sekunden) von Akku-Heißklebepistolen.
Für Detail-Kleben, etwa um kleine Steinchen auf einer Oberfläche zu befestigen, eignet sich ein Klebestift hervorragend. Klebestifte haben einen Kleberausstoß von unter 3 Gramm pro Minute, was für kleine Anwendungen jedoch vollkommen ausreichend ist. Aktuell gibt es 2 Heißklebestifte, die sich nur geringfügig unterscheiden und diebeide von guter Qualität sind: Erstens den Bosch Gluepen und zweitens den Steinel Neo 1. Wir empfehlen in diesem Artikel den Bosch Gluepen, da er etwas günstiger ist. Ein Vorteil des Steinel Neo 1 ist hingegen die 3 jährige Herstellergarantie. Die aktuellen Preise können Sie hier nachsehen (Preis: Gluepen / Preis: Neo 1 ).

Da Heißklebestifte wirklich die Minis unter den Heißklebegeräten sind, ist die Funktionalität und Akkulaufzeit etwas beschränkt. Nach 30 Minuten Kleben ist der Akku leer, kann aber relativ schnell wieder aufgeladen werden.

Übrigens, wenn Sie eine Akku Klebepistle suchen, schauen Sie sich doch in unserer detaillierten Übersicht der gängigen Akku Heißklebepistolen um.

Für alle Bastelarbeiten geeignet:

Wenn Sie ein etwas vielseitigeres Gerät zum Basteln haben möchten, empfehlen wir die Bosch PKP 3 6 LI. Dies ist ebenfalls eine Akku-Heißklebepistole, welche sich wie ein kleiner Akkuschrauber halten und bedienen lässt. Im Gegensatz zu den kleinen Heißklebestiften kann der Bosch PKP 3 6 LI bereits 5 Gramm Kleber pro Minute ausstoßen. Bei 5 Gramm Kleberausstoß ist man nicht auf Punktkleben beschränkt, sondern kann bereits einen Heißkleberstreifen ziehen und Flächen verkleben. In der Praxis merkt man außerdem deutlich, dass die eigenen Finger in sicherer Entfernung vom Heißkleber sind. Die Verbrennungsgefahr ist gering!

Für vielseitigen Gebraucht mit niedriger und hoher Temperatureinstellung:

Wenn Sie die Möglichkeiten einer Heißklebepistole für Bastelarbeiten, aber auch kleine Heimwerkeranwendungen näher kennenlernen möchten, dann probieren Sie doch die Dremel 930-18. Die Dremel 930-18 hat zwei Temperatureinstellungen und lässt sich so bei niedriger Temperatur perfekt für Bastelarbeiten auf Glas, Dekoarbeiten und für feines Punktkleben verwenden. In der hohen Temperaturstufe können Heimwerkerarbeiten durchgeführt werden. Generell gilt: Je heißer der Heißkleber, desto flüssiger. Und je flüssiger der Kleber, desto besser kann er an Oberflächen haften. Bei hoher Klebetemperatur werden Objekte nach dem Aushärten des Heißklebers daher fester miteinander verbunden, als bei niedrigen Klebetemperaturen.

Bei der Dremel 930-18 gibt es lediglich zu bedenken, dass es sich nicht um eine Akku-Heißklebepistole handelt. In der Praxis muss das nicht störend sein, man sollte es beim Kauf jedoch bedenken und muss später immer in der Nähe einer Steckdose arbeiten.

Fazit

Es ist wie bei allen Werkzeugen eigentlich unmöglich die eine, die beste Heißklebepistole zu finden. Unser Tip: Überlegen Sie sich genau, wofür Sie das Gerät verwenden möchten. Geht es ausschließlich um Bastelarbeiten? Dann wählen Sie eine Akku-Heißklebepistole. Möchten Sie auch größere Flächen verkleben oder im Haus heimwerken? Dann wählen Sie lieber ein Gerät mit direkter Stromverbindung, dass den Ansprüchen genügt. Vor etwa einem Jahr haben wir bereits einen ausführlichen Guide verfasst, indem wir erläutern, wie Sie die für Sie passende Heißklebepistole finden.
Unser Preis-Leistungssieger in unseren Tests ist übrigens die Steinel Gluematic 5000. 

Steinel HL 1920 E Heissluftpistole im Test

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Steinel HL 1920 E, eine solide Heißluftpistole mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten und unzähligen Aufsätzen für ambitionierte Hobbyisten, Heimwerker und für alle die Wert auf qualitativ solide Werkzeuge legen.

Für den Fall, dass Sie eher ein günstigeres Heißluftgerät suchen, raten wir Ihnen zu unserem Test der Mannesmann M49500 Heißluftpistole. Und falls Sie ein Gerät für professionelle Anwendungen suchen, können Sie gerne unseren Test der Bosch Professional GHG 660 LCD (noch in Bearbeitung) lesen. Weitere Informationen zu Heißluftgebläsen finden Sie hier.

Die Steinel HL 1920 E ist im Vergleich zur kleinen Mannesmann M49500 eine deutlich vielseitigere Heißluftpistole. 2000 Watt Leistung sind ein üblicher Wert bei vielen Heißluftgeräten, toll ist aber, dass sich die Temperatur fast stufenlos von 80 bis 600°C einstellen lässt und zusätzlich 3 Luftmengenstufen für jede Anwendung den richtigen Luftausstoß ermöglichen.


Verarbeitung

Die Verarbeitung der HL 1920 E Heißluftpistole ist qualitativ eine deutliche Steigerung zur günstigen Alternative von Mannesmann. Die hochwertige Verarbeitung spiegelt sich bereits im Gewicht des Heißluftföns wieder. Mit über 800 Gramm ist das Gerät fast doppelt so schwer wie die Mannesmann M49500 und wirkt beim Halten in der Hand während unseres Tests sehr solide und stabil. Das höhere Gewicht fällt bei der Handhabung nicht weiter auf. Steinel gibt auf der eigenen Homepage an, dass die HL 1920 E eine 20% höhere Lebensdauer als das Vorgängermodell hat. Ein Zeichen für Einsparungen sind gelegentlich im Vergleich kurze Stromkabel. Mit 2,20m ist das Kabel der HL 1920 E Heißluftpistole jedoch recht lang und gibt keinen Anlass zu Kritik.

Leistung

Die Leistungsvielfalt der Steinel HL 1920 E ist bereits so ausgelegt, dass das Gerät für fast alle denkbaren Andungsbereiche verwendet werden kann. Mit fast stufenloser Hitzeregelung (9 Stufen) und 3 Luftmengenstufen lassen sich für alle denkbaren Anwendungen die richtigen Einstellungen finden. Auch ermöglicht die Temperaturreichweite von 80 bis 600°C eine sehr vielseitige Andwendbarkeit, besonders im niedrigen Temperaturbereich. Einige Konkurrenzmodelle arbeiten mit einer Minimaltemperatur von 150°C. Um die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten der Heißluftpistole für Ihre Anwendung abgestimmt nutzen können, raten wir Ihnen, eine passende Düse zu verwenden. Steinel hat eine Vielzahl an Düsen und Zubehör im Anebot, was Ihnen viele Optimierungsmöglichkeiten bietet, jedoch auch bedeutet, dass Sie ggf. einige Euro extra bezahlen müssen. Auch wenn sich ohne Düsen viele Anwendungen durchführen lassen, hätten unserer Meinung nach 2 der gängigen Düsen im Lieferumfang enthalten sein können. Da dies nicht der Fall ist, hier für Sie die gängigsten Düsen für Heißluftpistolen. Schätzen Sie am besten vorab ab, ob die ein oder andere Düse für Ihre Anwendung hilfreich sein könnte.

Lieferumfang

Im Lieferumfang enthalten ist die Steinel HL 1920 E. Zubehör, wie verschiedene Düsen zur Umlenkung und Fokussierung der Heißluft sind leider nicht enthalten und müssen separat mitbestellt werden. Dies ist auf der einen Seite etwas schade, da bei vielen Modellen eine kleine Auswahl an Düsen im Lieferumfang enthalten sind. Auf der anderen Seite bietet Steinel eine sehr spezialisierte Auswahl an Düsen, so dass man für einige Euro mehr das perfekte Werkzeug für seine Anwendung erhält.
Die 3 gängigsten Düsen haben wir für sie folgend herausgesucht:


Fazit

Die Steinel HL 1920 E Heißluftpistole ist die solide Mittelklasse der Heißluftgeräte und bietet mit seiner hochwertigen Verarbeitung eine gute Basis um sie für Ihre Anwendung zu spezialisieren mit dem ein oder anderen Aufsatz (natürlich lassen sich auch ohne Düse unzählige Anwendungen problemlos durchführen). Abgesehen von der Tatsache, dass der Lieferumfang im Vergleich zu weniger hochwertigen Geräten etwas spartanisch anmutet, ist die Steinel HL 1920 E jedoch ein echter Star unter den Heißluftpistolen und bietet, was Preis und Leistung angeht einen fairen Kompromiss zwischen einem Günstigen Gerät, wie der Mannesmann M49500 Heißluftpistole, und einem Profigerät, wie der Bosch Professional GHG 660 LCD .
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